Das Restaurant der Forsthofalm ist zum ersten Mal vom Gourmet-Guide Gault&Millau mit 1 Haube und 13 Punkten bewertet worden.
Donnerstag, 24. Oktober: der wichtigste Gourmet-Führer Österreichs, Gault Millau 2014, ist soeben erschienen! Die Sensation ist perfekt!
Wir freuen uns riesig, dass das Restaurant der Forsthofalm zum ersten Mal mit 1 Haube und 13 Punkten bewertet wurde. Ein besonderer Dank gilt unserem Küchenchef Robert Bauer, der gemeinsam mit seinem Team diese begehrenswerte Haube erkocht hat.
Hier die Bewertung aus dem aktuellen Guide Gault&Millau 2014:
Die Forsthofalm ist – speziell im Winter – nicht ganz einfach zu erreichen, aber der Besuch des „Holzhotels“ auf 1050 Meter Seehöhe zahlt sich schon wegen der Architektur aus. Es besteht aus 100 Prozent Mondholz, Stein, Glas und 210.000 Buchenholzdübeln. Da passt eine Küche, die das Thema „bio“ und „regional“ in Szene setzt. Die Zutaten kommen von umliegenden Bauern beziehungsweise von regionalen Lieferanten, ein Großteil aus biologischem Anbau, wie die Wirtsleute nicht müde werden zu betonen (mitunter etwas zu oft). Wir hatten einen „Alm-Heuwiesen-Schweinetee“ mit Bio-Fadennudeln – nichts anderes als eine kräftige Suppe vom Schwein.
Die Flusskrebscremesuppe mit Ochsenschwanzpraline war hervorragend. Spannend die Aromen des hausgebeizten Mojito-Lachses und Tatar mit Erdäpfelröstipraline. Die rosa gebratene Lammkeule mit Grießstrudel und sautiertem Bio-Paprika war wirklich rosa, wer´s mag, sollte das Kalbsrahmbeuschl mit Serviettenknödel probieren. Der Vegetarier konnte mit der etwas zu trocken geratenen Curry-Reis-Pfanne mit Cranberries und Mandeln zufrieden sein. Schöne Weinkarte mit kompetenter Beratung, darüber hinaus überraschte die Forsthofalm mit einer großen Auswahl an Mineralwässern. Ob Tröpfchen wie „Pineo Luna Llena aus den katalanischen Pyrenäen“ regionales Trinkwasser schlagen, bleibt fraglich.
Der kompetenteste Gourmet Guide des Landes
Zum 35. Mal hat der Gault Millau seriös, streng und unbestechlich beurteilt. Ein hoch kompetentes, anonymes Team war ein Jahr lang in Österreich unterwegs, um nach den internationalen Regeln des Gault Millau die wichtigsten kulinarischen Betriebe des Landes zu bewerten und zu analysieren – damit dann den besten die begehrten Hauben verliehen werden können.
Der Gault Millau urteilt nach dem französischen Schulnotensystem, mit Punkten von 0 bis 20. Die vergebenen Punkte würdigen ausschließlich die Leistungen der Köche. Service, Ambiente und Weinkeller des Restaurants werden im jeweiligen Text beschrieben. Am strengsten bewertet Gault Millau folgende Kriterien: Produktqualität, Herkunft der Produkte, Innovation, Kreativität und technische Kompetenz. Dabei bevorzugt der Gault Millau keinen bestimmten Kochstil: Es spielt keine Rolle, ob jemand klassisch, modern, vegetarisch oder exotisch kocht.